Führung durch die Eugen

Spende DGzRS

Die Jugendgruppe des Seglervereins (SVN) war in der vergangenen Woche zu Gast auf dem Rettungskreuzer Eugen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Vormann Heiko Erdwiens zeigte ihnen ausführlich das Schiff und erzählte von der Arbeit der Seenotretter.

Bei der Gelegenheit übergaben SVN-Jugendwart Markus Wagner und SVN-Vorsitzender Lutz Brandt die jährliche Spende in Höhe von 500 Euro für die DGzRS.

Beitragsbild: Vertreter der Segeljugend des Seglervereins Norderney mit Jugendwart Markus Wagner (links) und Vorsitzendem Lutz Brandt (2. von links) überreichen eine Spende an Vormann Heiko Erdwiens.

Fotos: Sabine Brandt

 

Tolles Jugendwochenende auf Borkum

Startphase A-Watt Borkum

Norderneyer Segeljugend feiert auf Borkum Erfolge in allen Klassen
Berichte und Fotos von Jugendwart Markus Wagner
 

Am 22. Jugendsegelwochenende der A-Watt-Vereine am ersten Septemberwochenende auf Borkum haben 13 Norderneyer Segelkinder und Jugendliche teilgenommen. Das Wochenende, das großartig vom WSV Burkana ausgerichtet wurde, war für alle ein wunderschönes Erlebnis mit vielen Wettfahrten und Begegnungen.

Schon am frühen Freitagmorgen war die Norderneyer Segeljugend mit ihren Betreuern und Begleitern vom Norderneyer Hafen aufgebrochen und es ging über den Seeweg nach Borkum.

Adem auf Platz 1

Das sommerliche Training unter Leitung der erfahrenen Trainer und Trainerinnen sollte sich am Regattasamstag – bei leichtem Wind und sommerlichen Temperaturen – auszahlen. So segelte in allen Klassen und Gruppen ein Norderneyer Boot auf die vorderen Plätze.

In der Klasse der Optimisten konnte nach je 3 Wettfahrten bei den Anfängern (Level 1) Jonte Kleimann den verdienten 3. Platz und bei den Fortgeschrittenen (Level 2) Adem Akovali-Dinkla den 1. Platz belegen.

Dichtes Regattafeld der Optimisten.

Jollen erstmals nach Yardstick

In den beiden Startgruppen der Jollen wurde in diesem Jahr erstmals nach Yardstick gesegelt. Dieses seglerische Handicapsystem ermöglicht es, Boote unterschiedlicher Klassen gegeneinander starten zu lassen und deren Ergebnisse vergleichbar zu machen.

Leene und Leah als Erste im Ziel

In der Startgruppe Jolle Level 1 segelte Steuerfrau Leene Zahn mit Vorschoterin Leah-Sophie Aderhold in allen Wettfahrten mit Ihrem Teenyboot „Eduard“ ihrer Konkurrenz davon und sie fuhren als erstes Boot ihrer Klasse über die Ziellinie. Sie mussten sich  nach Anwendung der Yardstick-Regelungen nur einem Boot der Gruppe nach berechneter Zeit geschlagen geben und konnten somit den Pokal für den 2. Platz entgegen nehmen.

Leene und Leah fuhren als Erste ihrer Gruppe über die Ziellinie.

Rosinante-Crew überrascht

Eine Überraschung gelang den Norderneyern mit der Crew Emilia Bers und Jamal Willma um Steuermann Thale Jahn. Die  Jollengruppe Level 2 segelte nahe des Borkumer Hafens im Bereich des Wattenmeeres und hierbei gingen sie mit ihrem Schwertzugvogel „Rosinante“ in zwei Wettfahrten jeweils als 2. und 3. Boot über die Ziellinie. Dass sie sich, aufgrund des bei diesen Bedingungen wenig aussagekräftigen Yardsticksystems, mit einem 4. Platz zufrieden geben mussten, konnte die spätere Freude nicht trüben.

Großes Engagement der Borkumer

Das persönliche Engagement aller Borkumer Helfer um die Verantwortlichen Gudrun Steffes-Enn, Susanne Nolte und Bernd im Sande bei der Vorbereitung und Durchführung war am gesamten Wochenende spürbar. So organisierten sie neben den Wettkämpfen auch ein buntes Rahmenprogramm rund um den Hafen, bei dem u.a. ein Offshore Katamaran und der Borkumer Rettungskreuzer „Hamburg“ besichtigt werden konnte. Neben den individuellen Pokalen für die Platzierten, erhielt jedes Kind eine Teilnahmeurkunde und einen Hoodie.

Die Teilnehmenden des 22. A-Watt-Jugendsegelwochenendes auf Borkum. 

Party nach der Preisverleihung

Nach der Preisverleihung am späten Samstagabend mischten sich die insgesamt 50 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen aus Greetsiel, Norddeich, Harlesiel sowie von Spiekeroog, Langeoog, Borkum und Norderney auf der Tanzfläche, wo noch bis zur offiziellen Bettruhe – und vielleicht auch 10 Minuten länger – gemeinsam getanzt und gefeiert wurde.

Nächstes Jahr auf Spiekeroog

Am Sonntagmittag machte sich dann die Norderneyer Flottille bei auflaufendem Wasser und unter fantastischen Wetter- und Windbedingungen wieder auf in Richtung Heimat, wobei „Rosinante“ selbstverständlich wieder von Ihrer Jugendcrew selbst gesegelt wurde.
Schon jetzt können sich alle auf Spiekeroog freuen, wo das 23. Jugendsegelwochende im kommenden Jahr stattfindet.