Sperrung Riffgat

Update 22.10.2025, Mitteilung Amprion:

Die Sperrung des Riffgats im Norderneyer Wattfahrwasser wurde zu gestern Abend aufgehoben. Dieses ist nun wieder befahrbar.

Da die Arbeiten jedoch weiter andauern, sind an gewissen Stellen weiter Anker platziert. Das WSA hat hierzu daher folgende Warnung veröffentlicht:

https://www.elwis.de/DE/dynamisch/Bfs/bfsMeldung:318424:elwis_bfs_showBfs

Im Rahmen von Wasserbauarbeiten wurden verschiedene Anker ausgelegt. Die Position der Anker sind mittels gelber Leuchttonnen markiert. Das Arbeitsgebiet umschließt die Wasserflächen östlich der Tonne “D 28a” sowie westlich der Tonne “D 30”.

Es ist ein Mindestabstand von 50m zu den abgelegten Ankern einzuhalten. Das Ankern und das Fischen ist innerhalb der Sicherheitsradien verboten. Die Anker werden im Zuge der Arbeiten bisweilen verlegt.

Die vor Ort befindlichen Sicherheitsfahrzeuge können Auskunft über die aktuellen Positionen geben. Sie sind hörbereit auf den UKW Kanälen 16 und 69.

„Sperrung Riffgat“ weiterlesen

Wattfahrwasser wird wieder gesperrt

Die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und Amprion informieren darüber, dass in diesem Jahr wieder Sperrzeiträume für das Wattfahrwasser zwischen Baltrum und Norderney und dem Festland geplant sind. 

Für das Jahr 2025 sind folgende Sperrzeiträume vorgesehen:

  • Baltrum und Dornum (TenneT): voraussichtlich 20.05.2025 – 30.08.2025
  • Norderney und Hilgenriedersiel (Amprion): voraussichtlich 15.08.2025 – 06.09.2025

Sie seien gesetzlich verpflichtet, die Offshore-Windparks in der Nordsee an das Stromnetz anzubinden, so die Mitteilung der Unternehmen. Im Rahmen der kommenden Offshore-Netzanbindungssysteme sei auch die Querung der Inseln Baltrum (TenneT-Projekte BalWin3+4 sowie LanWin1+4+5) und Norderney (Amprion-Projekte DolWin4 & BorWin4 sowie BalWin1+2) erforderlich.

Um die Inseln und den Festlanddeich an der Nordseeküste zu unterqueren, nutzen sie das sogenannte Horizontalspülbohrverfahren (HDD). Dieses Bohrverfahren ermögliche es, Rohrleitungen unterirdisch zu verlegen, ohne einen Graben auszuheben. So wollen sie die Insel- und Deichquerung mit vergleichsweise geringen Eingriffen an der Oberfläche umsetzen.

Für die Arbeiten auf den Inseln Baltrum und Norderney sowie in den Anlandungsbereichen Dornum und Hilgenriedersiel werde das Wattfahrwasser bei Hochwasser als Transportweg genutzt – unter anderem für den Transport von Kabelschutzrohren sowie die Verlegung von Watt- und Seekabeln.

Aufgrund der Querung des Wattfahrwassers durch die Transportschiffe komme es in den Sommermonaten der Jahre 2025 bis 2029 zu kurzzeitigen Sperrungen. Diese dienten der Sicherheit und dem reibungslosen Ablauf der Arbeiten. Die Bauarbeiten sollen bei Tageslicht stattfinden, wobei sich die Arbeitszeiten nach den Tidezeiten richten. Auswirkungen auf den Fährverkehr seien nicht zu erwarten. 

Da die Bautätigkeiten stark von den wechselhaften Witterungsbedingungen abhängen, könnten die konkreten Sperrzeiten erst etwa eine Woche im Voraus festgelegt werden. Diese werden über folgende Website bekannt gegeben: https://tennet-steckbriefe.webmag.io/steckbriefe-1/offshore/wattfahrwasser. Auf der Website stehen neben den aktuellen Sperrzeiten auch weiterführende Informationen zu den geplanten Bauarbeiten sowie Grafiken zu den betroffenen Bereichen.

Alle Seefahrer seien außerdem dazu angehalten, regelmäßig den Funkverkehr abzuhören, um Ankündigungen zu Transporten und Routen zu erhalten. Schiffe, die im Auftrag von TenneT und Amprion unterwegs sind, werden sich nähernde Schiffe und Boote aktiv anfunken, so die Mitteilung.

TenneT und Amprion bitten um Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen und werden über die Website fortlaufend informieren. Die Hafenmeister, Segel- und Yachtclubs in der Region sowie die Fachmagazine für maritime Themen wurden über die anstehenden Arbeiten informiert.