Herbstversammlung 2023

35 Segel- und Motorbootkameraden haben an der Herbstversammlung des Seglervereins am 17. November im Bootshaus teilgenommen. Der erste Vorsitzende Lutz Brandt berichtete über zurückliegende Ereignisse im Vereinsgeschehen. Die neue Liegeplatzordnung wurde einstimmig beschlossen. 

Lutz Brandt stellte eine aktuelle Entwicklung zum Bootshaus vor: So bahnt sich ein Pächterwechsel der gastronomischen Betriebe NeysPlace und Aalkuhle an. Nach fast zehn Jahren guter Bewirtschaftung gibt Kalle Sigges das Bootshaus ab. Neuer Pächter ist Janis Kleemann, der die Gastronomie im Bootshaus übernehmen wird. Geplant ist die Übernahme zum Jahreswechsel. Die Verträge sind noch nicht final unterschrieben, aber alle drei Parteien haben eine zufriedenstellende Einigung erzielt.

Betonstege

Eine weitere große Maßnahme konnte bereits weitgehend abgeschlossen werden: Bei der schwimmenden Steganlage wurden die bestehenden Stege durch zehn Betonstege ersetzt. Dies stellte eine logistische Meisterleistung dar, müssen doch zehn Schwertransporter pünktlich aus Schweden nach Norddeich fahren, wo die Stege zusammen mit einem Kran auf die Frisia VIII verladen wurden und dann auf Norderney eingebaut wurden. Ohne die gute ehrenamtliche planerische Vorarbeit von Erik Fischer und den großen Einsatz insbesondere vom Geschäftsführer der Sportboothafen GmbH Thorsten Rademacher und von den Hafenmeistern Bibo Visser und Chris Harms wäre das nicht möglich gewesen.

505er Meisterschaft

Von den zahlreichen Vereinsterminen soll hier nur kurz auf die zurückliegende Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er-Jollen eingegangen werden: Lutz Brandt berichtete von einer sehr gelungenen Veranstaltung, für die es viel Lob von allen Seiten gegeben habe und er bedankte sich bei allen Mithelfenden. Der Fluch der guten Tat: In zwei bis drei Jahren möchte die Contender-Klasse gern ihre Deutsche Meisterschaft vor Norderney austragen.

100 Jahre SVN

Und ein weiteres großes Ereignis wirft seinen Schatten voraus: 2025 wird der SVN 100 Jahre alt. Die Versammlung war sich einig, dass dieses Ereignis würdig zelebriert werden soll und es gab auch bereits erste Ideen.

Arbeitsdienst ist verschoben

Wegen des schlechten Wetters, das für dieses Wochenende erwartet wird, ist der Arbeitsdienst zum Einbringen der Steganlage auf den 27. und 28. Oktober verschoben:

Arbeitsdienst Herbst 2023

Freitag, 27. Oktober, ab 14 Uhr
Samstag, 28. Oktober, ab 8 Uhr

Weil es in diesem Jahr weniger Stege sind und der Arbeitsdienst am Samstag daher voraussichtlich kürzer dauert, gibt es kein Frühstück – aber gegen 11.30 Uhr bekommen alle eine leckere Suppe.

Die Betonstege sind da

Zehn neue Stahlpfähle stehen seit Donnerstag im Hafenbecken. Die Betonstege werden jetzt Stück für Stück befestigt.

Am Mittwoch war die Frisia VIII mit den neuen Betonstegen im Norderneyer Hafen eingetroffen – nachdem sich die Ankunft der Stege in Norddeich Mole etwas verzögert hatte. Die Stahlpfähle waren bereits Anfang der Woche angeliefert worden.

Mit versammelten Kräften wurden die Betonstege abgeladen und an der Pier zwischengelagert. 

Und am Donnerstag begannen am frühen Morgen die Rammarbeiten. Nach und nach wurden nun die Stahlpfähle  in den Boden eingebracht und die alten Holzdalben gezogen. In der Zwischenzeit konnte bereits das T-Stück am Weststeg angeschlossen werden.

In der kommenden Woche sollen die Betonstege weiter angeschlossen werden.

Die Pfähle für den Museumskreuzer Otto Schülke konnten leider noch nicht gerammt werden.

Fotos Tag 1:

 

Fotos Tag 2:

 

Fotos Tag 3:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsdienst erster und zweiter Teil

Die Saison geht deutlich zu Ende und viele Boote kommen in diesen Tagen aus dem Wasser. Und auch die Stege werden bald abgebaut.

Da Mitte Oktober die neuen Betonstege eingebaut werden, gibt es in diesem Jahr bereits einen kleineren Arbeitsdienst Ende September.

Am Freitag, 29. September, kommt der Nordsteg aus dem Wasser. Dazu werden Helfer gebraucht. Start ist um 14 Uhr.

Der eigentliche Arbeitsdienst ist für den 20. und 21. Oktober geplant.

 

Tolles Jugendwochenende auf Borkum

Startphase A-Watt Borkum

Norderneyer Segeljugend feiert auf Borkum Erfolge in allen Klassen
Berichte und Fotos von Jugendwart Markus Wagner
 

Am 22. Jugendsegelwochenende der A-Watt-Vereine am ersten Septemberwochenende auf Borkum haben 13 Norderneyer Segelkinder und Jugendliche teilgenommen. Das Wochenende, das großartig vom WSV Burkana ausgerichtet wurde, war für alle ein wunderschönes Erlebnis mit vielen Wettfahrten und Begegnungen.

Schon am frühen Freitagmorgen war die Norderneyer Segeljugend mit ihren Betreuern und Begleitern vom Norderneyer Hafen aufgebrochen und es ging über den Seeweg nach Borkum.

Adem auf Platz 1

Das sommerliche Training unter Leitung der erfahrenen Trainer und Trainerinnen sollte sich am Regattasamstag – bei leichtem Wind und sommerlichen Temperaturen – auszahlen. So segelte in allen Klassen und Gruppen ein Norderneyer Boot auf die vorderen Plätze.

In der Klasse der Optimisten konnte nach je 3 Wettfahrten bei den Anfängern (Level 1) Jonte Kleimann den verdienten 3. Platz und bei den Fortgeschrittenen (Level 2) Adem Akovali-Dinkla den 1. Platz belegen.

Dichtes Regattafeld der Optimisten.

Jollen erstmals nach Yardstick

In den beiden Startgruppen der Jollen wurde in diesem Jahr erstmals nach Yardstick gesegelt. Dieses seglerische Handicapsystem ermöglicht es, Boote unterschiedlicher Klassen gegeneinander starten zu lassen und deren Ergebnisse vergleichbar zu machen.

Leene und Leah als Erste im Ziel

In der Startgruppe Jolle Level 1 segelte Steuerfrau Leene Zahn mit Vorschoterin Leah-Sophie Aderhold in allen Wettfahrten mit Ihrem Teenyboot „Eduard“ ihrer Konkurrenz davon und sie fuhren als erstes Boot ihrer Klasse über die Ziellinie. Sie mussten sich  nach Anwendung der Yardstick-Regelungen nur einem Boot der Gruppe nach berechneter Zeit geschlagen geben und konnten somit den Pokal für den 2. Platz entgegen nehmen.

Leene und Leah fuhren als Erste ihrer Gruppe über die Ziellinie.

Rosinante-Crew überrascht

Eine Überraschung gelang den Norderneyern mit der Crew Emilia Bers und Jamal Willma um Steuermann Thale Jahn. Die  Jollengruppe Level 2 segelte nahe des Borkumer Hafens im Bereich des Wattenmeeres und hierbei gingen sie mit ihrem Schwertzugvogel „Rosinante“ in zwei Wettfahrten jeweils als 2. und 3. Boot über die Ziellinie. Dass sie sich, aufgrund des bei diesen Bedingungen wenig aussagekräftigen Yardsticksystems, mit einem 4. Platz zufrieden geben mussten, konnte die spätere Freude nicht trüben.

Großes Engagement der Borkumer

Das persönliche Engagement aller Borkumer Helfer um die Verantwortlichen Gudrun Steffes-Enn, Susanne Nolte und Bernd im Sande bei der Vorbereitung und Durchführung war am gesamten Wochenende spürbar. So organisierten sie neben den Wettkämpfen auch ein buntes Rahmenprogramm rund um den Hafen, bei dem u.a. ein Offshore Katamaran und der Borkumer Rettungskreuzer „Hamburg“ besichtigt werden konnte. Neben den individuellen Pokalen für die Platzierten, erhielt jedes Kind eine Teilnahmeurkunde und einen Hoodie.

Alle Teilnehmenden des 22. A-Watt-Jugendsegelwochenendes auf Borkum. 

Party nach der Preisverleihung

Nach der Preisverleihung am späten Samstagabend mischten sich die insgesamt 50 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen aus Greetsiel, Norddeich, Harlesiel sowie von Spiekeroog, Langeoog, Borkum und Norderney auf der Tanzfläche, wo noch bis zur offiziellen Bettruhe – und vielleicht auch 10 Minuten länger – gemeinsam getanzt und gefeiert wurde.

Nächstes Jahr auf Spiekeroog

Am Sonntagmittag machte sich dann die Norderneyer Flottille bei auflaufendem Wasser und unter fantastischen Wetter- und Windbedingungen wieder auf in Richtung Heimat, wobei „Rosinante“ selbstverständlich wieder von Ihrer Jugendcrew selbst gesegelt wurde.
Schon jetzt können sich alle auf Spiekeroog freuen, wo das 23. Jugendsegelwochende im kommenden Jahr stattfindet.


 

Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er

Ab Anfang dieser Woche trudelten bereits die ersten Teilnehmer der Internationalen Deutschen Meisterschaft der 505er auf Norderney ein. Die meisten richteten sich mit ihren Wohnmobilen auf der Mole ein und genossen das sommerliche Inselwetter.

Der erste Termin des Programms war das Get-together am Mittwochabend vor der Halle B – mit Bier vom Norderneyer Brauhaus und Blasmusik der Norderneyer Gruppe Zehn im Watt. 

Am nächsten Tag wurde es dann ernst: Nach der Steuermannsbesprechung am Donnerstagvormittag legten am Mittag erst das Startboot und die Begleitboote ab und die 505er folgten zum Regattafeld. Bei schwachem Wind war allerdings nur ein Lauf möglich, bei dem Jens Biederer (Kieler Yacht-Club) mit Vorschoter Jan Reifferscheidt als erste über die Ziellinie gingen.

Bei Bratwurst und Bier trafen sich die Sportler dann wieder im Hafen. Und in der Halle B fand am Abend die Jahreshauptversammlung der 505er Klassenvereinigung statt.

Nachdem die Segler am zweiten Wettkampftag zwei Stunden auf Wind gewartet hatten, ging es mit ansteigender Windstärke auf die Bahn. An diesem Tag konnten vier Wettfahrten ausgetragen werden. Es war ein langer schöner Tag auf See – mit zehn Stunden auf dem Wasser.

Der dritte Wettkampftag bot einiges an Wetterkapriolen. Los ging es bei guten Bedingungen mit 12 Knoten Wind aus Südwest. Bei der zweiten Wettfahrt sorgte ein heftiger Regenschauer mit Böen bis 25 Knoten für Turbulenzen. Aber auch diese Wettfahrt konnte erfolgreich beendet werden. Beim dritten Rennen führten erhebliche Winddreher und ein zuletzt stark abnehmender Wind zum Abbruch der Fahrt.

Am letzten Tag waren die Bedingungen mit frischem Wind und wenig Seegang  ideal. So konnten noch zwei Wettfahrten stattfinden. Und am Ende gab es einen internationalen deutschen Meister: Michael Daisenberger (Deutscher Touring Yacht-Club e.V.) mit Vorschoter Johannes Tellen (Münchner Yacht-Club) gewannen die Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er auf Norderney.

Bei der anschließenden Feier mit Musik vom Plattenteller, Fassbier und Grillgut in der Halle B konnten alle Teilnehmer und Begleiter die schöne Regatta festlich begießen.

Die Siegerehrung fand am Sonntagnachmittag in der Halle B statt. Die Ergebnisse stehen hier: Final Overall Results

Fotos von Lutz Brandt gibt es hier: 505er 2023

Ein Beitrag, der auf der Homepage des DSV erschienen ist, steht hier.

Und hier gibt es einen launigen Beitrag von Tim Böger (Sportwart der Deutschen 505er Klassenvereinigung).

Und dies sind Bilder aus dem Hafen von Fam. Ringena:

21 Boote bei See-Regatta vor Norderney

See-Regatta 2023

Noch wenige Tage vorher war Regattaleiter Sid Behrend skeptisch, ob die See-Regatta 2023 überhaupt stattfinden könnte. Denn die Wettervorhersagen waren alles andere als Regatta-tauglich. Doch am Samstag, 24. Juni, zeigte sich das Wetter von einer sehr freundlichen Seite für die Segler. Sid zog den Start der Regatta zur Sicherheit ein wenig vor. Bei rund drei Windstärken und wunderbarem Sonnenschein gingen die 21 Boote um 10 Uhr auf die Strecke für die Außenbahn und fünf Minuten später auf die Innenbahn. Den schnellsten Start legte Volker Willms mit Atti Plünn hin. Nach nur einer kurzen Flaute zwischendurch waren am Ende alle Boote wohlbehalten wieder im Hafen.

Viele Helfer des Vereins waren im Einsatz – beim Zeitnehmen, auf den Begleitbooten, in der Jury oder bei der wichtigen Versorgung mit Getränken und Speisen. Unterstützung kam auch von den Ehrenamtlichen der DLRG.

Die Siegerehrung fand am Abend beim Regattafest in der Halle B statt. Bei leckerer Speisen, darunter feinste selbst gefangene und geräucherte Makrele, und manchem Getränke ging die Feier bis spät in die Nacht.

Ergebnisse

Außenbahn – Kielschiffe

  1. Arrabbiata, Jochen Denkena (SLRV Hooksiel)
  2. Über-Winden, Jens Klose (SV Norderney)

Außenbahn – Hanseaten

  1. Atti Plünn, Volker Willms (SV Harlebucht)
  2. Loelle, Markus Wagner (SV Norderney)

Außenbahn – Schwenkkieler

  1. Brummer, Gerd Lengerhuis (SV Norderney)
  2. Eloise, Peter Schmidt (SV Bensersiel)

Innenbahn – 30er Jollenkreuzer alt

  1. Waterrött, Klaus Jentsch (SV Norderney)
  2. Waterküken, Georg Donner (SV Norderney)

Innenbahn – 30er Jollenkreuzer neu

  1. Luna, Lutz Brandt (SV Norderney)
  2. Pegasus, Bernd Laaser (SV Harlebucht)

Innenbahn – Ausgleicher

  1. Rantanplan, Thorsten Rademacher (SV Norderney)
  2. Larus, Rudi Schinke (SV Norderney)
  3. Orkney, Stephanie Bergfort (SV Norderney)
  4. Sindbad, Marius Kohler (SV Norderney)
  5. Lena, Stefan Beinker (SV Norderney)
  6. Seeräuber Jenny, Lukas Kuhn (SV Norderney)

Innenbahn – Jollen

  1. Sven Glückspilz, Uwe Beyer (SV Norderney)
  2. Lucifer, Timo Henken-Mellies (SV Norderney)
  3. Yin und Yang, Rolf Meyer (Zwischenahner SK)
  4. Lore, Michael Köritz (Zwischenahner SK)

Innenbahn – Außer Konkurrenz

  1. Der Dicke fährt vorn, Hauke Janssen-Visser (SK Juist)

Fotos: Joachim Trettin

Ansegeln nach Greetsiel

Beste Bedingungen gab es beim Ansegeln und Anmotoren nach Greetsiel am 3. und 4. Juni. Mit 20 Booten starteten die Vereinsmitglieder am Samstag gegen 9.30 Uhr in Richtung Greetsiel. Dort legten sie im Hafen an. Gefeiert wurde auf dem wunderschönen Vereinsgelände des Leybuchter Sportbootvereins. Die Greetsieler hatten den Abend perfekt und liebevoll mit Speisen und Getränken vorbereitet und es war ein großartiger Abend mit Grillen, Gesprächen und Sonnenuntergang.  Am Sonntag ging es bei schönem Wetter gegen den Wind zurück nach Norderney.

 

Fotos: Ihno Ringena + Regina Walter-Pauls

Regina Walter-Pauls