Aus Dillingen an der Saar ist das Arbeitsboot Moby Dick bis nach Norderney gereist. Auf dem Landweg ging es bis nach Norddeich und von dort haben Heini Stolle, Thorsten Rademacher und Axel von der Osten am Dienstag das neue Arbeitsboot des Seglervereins auf eigenem Kiel in den Norderneyer Hafen gebracht. Am Donnerstag ist es hier an Land gebracht und gereinigt worden. Dabei war Siggi Schreiber tatkräftig mit dabei.
Das neue Arbeitsboot ist vor allem für die Einsätze bei den Stegarbeiten vorgesehen. Jetzt wird es erst einmal gecheckt und gründlich überarbeitet. Ob der bisherige Name bleibt, den die DLRG-Ortsgruppe Dillingen dem Boot gegeben hatte, ist noch ungeklärt.
Pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft präsentiert sich der Hafen in bunter Nationenvielfalt. Hafenwart Bibo hat heute neun Nationen-Flaggen am Mast gehisst. Auch Schweden sind dabei, die heute auf Norderney Midsommar feiern können.
Die Jugendgruppe des Seglervereins (SVN) war in der vergangenen Woche zu Gast auf dem Rettungskreuzer Eugen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Vormann Heiko Erdwiens zeigte ihnen ausführlich das Schiff und erzählte von der Arbeit der Seenotretter.
Bei der Gelegenheit übergaben SVN-Jugendwart Markus Wagner und SVN-Vorsitzender Lutz Brandt die jährliche Spende in Höhe von 500 Euro für die DGzRS.
Beitragsbild: Vertreter der Segeljugend des Seglervereins Norderney mit Jugendwart Markus Wagner (links) und Vorsitzendem Lutz Brandt (2. von links) überreichen eine Spende an Vormann Heiko Erdwiens.
Zehn neue Stahlpfähle stehen seit Donnerstag im Hafenbecken. Die Betonstege werden jetzt Stück für Stück befestigt.
Am Mittwoch war die Frisia VIII mit den neuen Betonstegen im Norderneyer Hafen eingetroffen – nachdem sich die Ankunft der Stege in Norddeich Mole etwas verzögert hatte. Die Stahlpfähle waren bereits Anfang der Woche angeliefert worden.
Mit versammelten Kräften wurden die Betonstege abgeladen und an der Pier zwischengelagert.
Und am Donnerstag begannen am frühen Morgen die Rammarbeiten. Nach und nach wurden nun die Stahlpfähle in den Boden eingebracht und die alten Holzdalben gezogen. In der Zwischenzeit konnte bereits das T-Stück am Weststeg angeschlossen werden.
In der kommenden Woche sollen die Betonstege weiter angeschlossen werden.
Die Pfähle für den Museumskreuzer Otto Schülke konnten leider noch nicht gerammt werden.
Ab Anfang dieser Woche trudelten bereits die ersten Teilnehmer der Internationalen Deutschen Meisterschaft der 505er auf Norderney ein. Die meisten richteten sich mit ihren Wohnmobilen auf der Mole ein und genossen das sommerliche Inselwetter.
Der erste Termin des Programms war das Get-together am Mittwochabend vor der Halle B – mit Bier vom Norderneyer Brauhaus und Blasmusik der Norderneyer Gruppe Zehn im Watt.
Am nächsten Tag wurde es dann ernst: Nach der Steuermannsbesprechung am Donnerstagvormittag legten am Mittag erst das Startboot und die Begleitboote ab und die 505er folgten zum Regattafeld. Bei schwachem Wind war allerdings nur ein Lauf möglich, bei dem Jens Biederer (Kieler Yacht-Club) mit Vorschoter Jan Reifferscheidt als erste über die Ziellinie gingen.
Bei Bratwurst und Bier trafen sich die Sportler dann wieder im Hafen. Und in der Halle B fand am Abend die Jahreshauptversammlung der 505er Klassenvereinigung statt.
Nachdem die Segler am zweiten Wettkampftag zwei Stunden auf Wind gewartet hatten, ging es mit ansteigender Windstärke auf die Bahn. An diesem Tag konnten vier Wettfahrten ausgetragen werden. Es war ein langer schöner Tag auf See – mit zehn Stunden auf dem Wasser.
Der dritte Wettkampftag bot einiges an Wetterkapriolen. Los ging es bei guten Bedingungen mit 12 Knoten Wind aus Südwest. Bei der zweiten Wettfahrt sorgte ein heftiger Regenschauer mit Böen bis 25 Knoten für Turbulenzen. Aber auch diese Wettfahrt konnte erfolgreich beendet werden. Beim dritten Rennen führten erhebliche Winddreher und ein zuletzt stark abnehmender Wind zum Abbruch der Fahrt.
Am letzten Tag waren die Bedingungen mit frischem Wind und wenig Seegang ideal. So konnten noch zwei Wettfahrten stattfinden. Und am Ende gab es einen internationalen deutschen Meister: Michael Daisenberger (Deutscher Touring Yacht-Club e.V.) mit Vorschoter Johannes Tellen (Münchner Yacht-Club) gewannen die Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er auf Norderney.
Bei der anschließenden Feier mit Musik vom Plattenteller, Fassbier und Grillgut in der Halle B konnten alle Teilnehmer und Begleiter die schöne Regatta festlich begießen.
Die Siegerehrung fand am Sonntagnachmittag in der Halle B statt. Die Ergebnisse stehen hier: Final Overall Results
Ein graues Schild hing bisher über dem Eingang zum Steg im Norderneyer Yachthafen. Und auch auf dem Weg vom Steg zum Bootshaus war das letzte Schild grau in grau.
Doch jetzt werden die Bootfahrer mit einem farbenfrohen Bild begrüßt:
Und alle, die auf den Steg gehen, haben einen schönen Blick auf gemalte Segelboote in voller Fahrt und auf den Stander des Seglervereins Norderney.
Reiner Will hat die Schilder bemalt und Jens Will hat sie am Donnerstag angebracht.
Das Bootshaus ist renoviert: Das Hafenbüro, das Büro des Seglervereins und das Vorstandszimmer haben einen neuen Fußboden und einen frischen Anstrich bekommen. Und auch sonst ist manches neu, aber noch nicht ganz fertig.
Für ca. zwei Monate konnten wir im Gebäude der Firma Dr. Brill unterkommen. Das war eine große Hilfe.
Das Büro ist in den Winterferien (30. Januar bis 10. Februar) nur unregelmäßig besetzt. Die Mails werden aber regelmäßig abgerufen.
Danach ist wieder wie gewohnt montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Der Waschplatz ist fertiggestellt, funktioniert bestens und wird bereits gut genutzt. Lukas Kuhn (Hallenwart Halle C) ist dafür offiziell verantwortlich und trägt den Titel WPB (Waschplatzbeauftragter). Wichtig ist unter anderem, dass ein Verantwortlicher den Regler bedient, damit das Reinigungswasser ordnungsgemäß abgeführt wird.
Alle Bootsbesitzer müssen den Waschtermin ihres Bootes mit Datum und ungefährer Uhrzeit spätestens einen Tag vorher bei den Hafenmeistern anmelden (Tel. 83454). Bitte dabei die Handynummer angeben.
Das Reinigen erfolgt in Absprache mit dem WPB. Für das Reinigen stellt der Verein einen Kärcher zur Verfügung. Auf dem Waschplatz soll nur das Unterwasserschiff gereinigt werden. Der gesamte Vorgang soll wassersparend erfolgen. Nach der Reinigung soll das Schiff so schnell wie möglich vom Waschplatz entfernt und der WPB informiert werden. Das Oberwerk des Schiffes soll außerhalb des Waschplatzes gereinigt werden.
Im Zuge der Arbeiten hat das Bauunternehmen Bodenstab auch gleich Teilflächen vor den Hallen gepflastert.