Helfer und Begleitboote gesucht

Die Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er findet in diesem Sommer auf Norderney statt. Wir freuen uns sehr, dass dieses spannende Ereignis vom 24. bis 27. August vor und auf Norderney ausgetragen wird.

Erwartet werden etwa 150 Teilnehmer und circa 40 Jollen. Für jeden der vier Regattatage werden Begleitboote benötigt – ein Startschiff und einige Schlauchboote oder Ribs.

Außerdem richtet der Verein voraussichtlich einen Grillabend aus – eventuell auch noch mehr. Dafür und auch für die anderen Tage werden dringend Helfer gebraucht.

Bitte meldet euch sobald wie möglich, wie ihr mithelfen und ob ihr Boote zur Verfügung stellen könnt.

Für Regattateilnehmer gibt’s hier Informationen.

Gesenkte Köpfe und strahlende Gesichter

Der Seglerverein Norderney war Ausrichter des 21. Jugendsegelwochenendes vom 02.-04. September und empfing hierzu Kinder und Jugendliche der Wassersportvereine aus Borkum, Greetsiel / Leybucht und Spiekeroog. Das Jugendwochenende findet alljährlich statt und wird abwechselnd von den Segelvereinen der ostfriesischen Inseln und Küstenorte organisiert. Rund 50 aktive Segler und Seglerinnen aus den vier Vereinen nahmen in den verschiedenen Bootsklassen teil.

Dank zahlreicher großzügiger Spenden im Vorfeld und dem unermüdlichen Engagement der Norderneyer Vereinsmitglieder bei Vorbereitung und Durchführung konnte den anreisenden Vereinen ein perfekter Rahmen geboten werden. Einzig auf die vorhergesagten Windbedingungen konnte kein Einfluss genommen werden. Und bereits die Schilderungen einiger auf eigenem Kiel angereister Segler ließ erahnen, dass der Wind bis kurz vor Regattabeginn das große Fragezeichen bleiben würde. Somit konnte eine Absage der Wettkämpfe nicht ausgeschlossen werden. Und so sah man am Regattamorgen etliche Jugendtrainer und Betreuer mit gesenkten Köpfen im Bereich des Yachthafens, den Blick auf das Mobiltelefon gerichtet, um die aktuellen Bedingungen zu erfahren und zu prüfen, ob sich die Prognosen verbessern.

Die Entscheidung der souverän agierenden Regattaleitenden, den Start aller Klassen auf den Nachmittag zu verschieben, erwies sich als goldrichtig. So starteten die kleinen Optimisten im Hafenbecken und die Großen konnten ihr seglerisches Können südlich des Hafens auf dem Wattenhoch unter Beweis stellen. Anfänger, Könner und Cracks wurden bei nahezu perfekten Bedingungen gleichermaßen gefordert und boten mit ihren strategischen Entscheidungen und taktischen Manövern spannenden und fairen Segelsport. Etliche Passanten verweilten länger, um dem Treiben zuzusehen.

Das Ziel, möglichst viele Kinder auf das Wasser zu bringen, um diesen einmaligen Sport in einem der schönsten und interessantesten Reviere, dem niedersächsischen Wattenmeer, zu erleben, wurde voll erfüllt. Aber auch diejenigen, denen es etwas zu windig war und die auf die Wettfahrt verzichteten, hatten beim Basteln von Knotentafeln und Strandspielen an der Kindersegelschule ihren Spaß.

Bei einsetzender Dämmerung, nach ausgiebigem und abwechslungsreichem Abendessen, fand die Ehrung der Platzierten in den einzelnen Klassen statt. Dabei konnten einige das Glück über ihr erfolgreiches Abschneiden kaum fassen, als sie ihren Pokal unter tosendem Beifall entgegennahmen. Und ihr Strahlen im Gesicht sollte noch lange anhalten. Aber auch die Nichtplatzierten gingen selbstverständlich nicht leer aus und erhielten Urkunde und Teilnahmemedaille aus den Händen der Norderneyer Jugendwarte Markus und Tom.

Kaum war die letzte Urkunde übergeben, gab es kein Halten mehr. Während die einen bis weit in den Abend in der Halle zur Musik des DJ tanzten und feierten, saßen andere am Feuer bei Stockbrot und ließen den Segeltag Revue passieren.

Noch bevor am Sonntag die Gäste ihre Zelte abbauten um in ihre Heimathäfen zurückzukehren, trafen sich die Verantwortlichen der Vereine zur Manöverkritik.

Man war sich einig, die Arbeit des „A-Watt“ (Arbeitskreis Jugendsegeln im niedersächsischen Wattenmeer) fortzuführen und zu intensivieren. So wird es 2023 neben einem Jugendsegelwochenende auf Borkum zusätzlich ein Trainingswochenende in Greetsiel geben.

Piraten

  1. Benni und Max (Spiekerooger Segelclub)
  2. Jannes und Talea (Yachtclub Greetsiel/Leybucht Sportboot)
  3. Thale, Emilia und Jamal (Seglerverein Norderney)

420er

  1. Joris und Rasmus (Wassersportverein Burkana e.V.)
  2. Lina und Thelma (Seglerverein Norderney)
  3. Stina und Emma (Seglerverein Norderney)

Teeny Jolle

  1. Lilke und Lucy (Wassersportverein Burkana e.V.)
  2. Svea und Edda (Wassersportverein Burkana e.V.)

Optimisten Anfänger

  1. Tido (Yachtclub Greetsiel/Leybucht Sportboot)
  2. Lasse (Wassersportverein Burkana e.V.) + Theresa (Yachtclub Greetsiel/Leybucht Sportboot)
  3. Adem (Seglerverein Norderney)

Optimisten Fortgeschrittene

  1. Henning (Yachtclub Greetsiel/Leybucht Sportboot)
  2. Aike (Wassersportverein Burkana e.V.) + Lina (Spiekerooger Segelclub)
  3. Leyla (Spiekerooger Segelclub) + Greta (Spiekerooger Segelclub)

Optimisten Cracks

  1. Fritzi (Yachtclub Greetsiel/Leybucht Sportboot) + Lasse (Spiekerooger Segelclub)
  2. Fynn (Spiekerooger Segelclub) + Tommy (Spiekerooger Segelclub)
  3. Charlotte (Spiekerooger Segelclub)

See-Regatta vor Norderney

Regatta 2022

Bei starkem und böigem Wind gingen am 9. Juli die Segler der diesjährigen Norderneyer Seeregatta an den Start. Regattaleiter Sid Behrend hatte wegen der Windstärken bis zu sieben und wegen einer starken Welle den Kurs der Innenbahn im Watt gewählt. 13 Segelboote nahmen an der Regatta teil.

Nachdem der Wind auf Nord gedreht hatte, verlief die Regatta ohne Kreuzen schneller als gedacht. Schon nach knapp zwei Stunden waren die ersten im Ziel.

Den besten Start hatte Bernd Laaser mit Pegasus. Aber der Norderneyer Klaus Jentsch mit Waterrött war der Schnellste.

Erste Plätze in ihrer Klasse belegten Lutz Brandt, Klaus Jentsch, Jens Klose, Klaus Dinkla und das Boot der Segelschule.

Am Abend wurden beim Regattafest in der Halle B alle Teilnehmer gewürdigt und die erfolgreich verlaufene Regatta wurde bis in die Nacht hinein ordentlich gefeiert.

 

Fotos von Steffi Bergfort (auch Beitragsbild):

https://share.icloud.com/photos/001yvXxpKGxYSWPpoAoBJIxsg

und Frank Kahl:

https://adobe.ly/3OVyyAX

 

A-Watt-Jugendsegelwochenende in Norddeich

Beste Bedingungen mit wenig Welle, wolkenlosem Himmel und leichten Winden um 3 Beaufort fanden die Teilnehmer des 20. A-Watt-Jugendsegelwochenendes für Optis und Jollen Anfang September vor. Der ausrichtende Verein, der Yachtclub Norden, konnte rund 70 Kinder und Jugendliche aus Borkum, Greetsiel, Norddeich und Norderney empfangen. Dazu kamen etwa 50 Trainer und Betreuer.

Den zahlreichen Zuschauern habe sich eine beeindruckende Kulisse mit Segelbooten und den Insidern spannende Wettkämpfe geboten, so Dieter Assmann, YCN-Jugendwart und Organisator.

Der Seglerverein Norderney (SVN) war mit fünf Opti-Kindern in der Anfängergruppe und acht Jugendliche in der Jollenklasse am Start.

Mit vier Jollen und sechs Begleitbooten starteten die Norderneyer am Freitagnachmittag bei angenehmen Windverhältnissen in Richtung Norddeich. Nach einer entspannten Nacht auf dem Zeltplatz oder auf den Booten kamen alle Teilnehmer nach einem leckeren Frühstück am Samstagmorgen zur Steuermannsbesprechung zusammen. Und um 10.30 Uhr fiel das Startsignal auf dem Norddeicher Watt. Die Optis starteten in zwei Gruppen und absolvierten je zwei Durchläufe.

In beiden Gruppen konnten Norderneyer Plätze belegen: Bei den Optis der ersten Gruppe gab es zwei dritte Plätze für Jamal Gebert und Leah-Sophie Aderhold. In der zweiten Opti-Gruppe gewann Jantje Visser und Leene Zahn belegte den zweiten Platz.

Auch die Jugendlichen des SVN waren erfolgreich. In der 420er Klasse belegten die Norderneyer die ersten drei Plätze. Auf den ersten Platz kamen Lina Jentsch und Thelma Krezmin. Platz zwei belegten Jonas Forner und Bent Zahn. Und den dritten Platz erreichten Stina Dröst und Emma Bergfort. Auch in der Klasse Schwertzugvogel gab es eine Platzierung für den SVN: Thees Brandt und Thale Jahn kamen auf Platz drei.

Nach der Siegerehrung am Samstagnachmittag fuhren einige wieder zurück nach Norderney, andere ließen die Regatta Corona-konform gemütlich ausklingen.

Welcher Verein das A-Watt-Jugendsegelwochenende 2022 ausrichtet, ist noch offen. Der „Arbeitskreises Jugendsegeln im Niedersächsischen Wattenmeer“, kurz A-Watt, ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Jugendsegelabteilungen der ostfriesischen Insel-und Küstenvereine. Das erste Treffen fand 2000 auf Norderney statt. Mit dabei sind: Borkum, Greetsiel, Juist, Norddeich, Norderney, Accumersiel, Langeoog, Bensersiel, Spiekeroog, Neuharlingersiel, Harlesiel und Wangerooge.

Fotos: Lutz Brandt