Achtung Sprengungen!

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen ist demnächst zwischen Norderney und Juist im Einsatz. Wie die Firma Tennet mitteilt, sind zwischen dem 19. März und dem 30. April Sprengungen und Räumungen geplant. Da die Arbeiten stark wetterabhängig sind, könne kein konkreter Zeitpunkt der Sprengung genannt werden. Der genaue Termin wird noch genannt.

Das Gebiet werde zum Zeitpunkt der Sprengung weiträumig abgesperrt. Segler und Wassersportler müssen dann den Bereich zwischen den beiden Inseln meiden. Der Kampfmittelräumdienst werde eine Sperrzone von mindestens 1500 Metern um den Sprengplatz einrichten.

Die Sprengung und Räumung erfolge auf einer Sandbank zwischen Norderney und Juist oberhalb der Wasserlinie.  Die Arbeiten seien vom Strand aus nicht zu sehen, so die Mitteilung.

Zwölf Kampfmittel gefunden

Grund für die Entschärfung von Kampfmittelaltlasen sind die Arbeiten für das Netzanbindungsprojekt DolWin6 des Übertragungsnetzbetreibers TenneT.  Im Rahmen der Kabelverlegung sei die Trasse für die Kabelverlegung auf hoher See und im Watt untersucht worden. Hierbei seien zwölf Kampfmittel identifiziert worden, die geräumt und gesprengt werden müssen.

So ähnlich könnte die Altmunition aussehen, die zwischen Norderney und Juist geräumt und gesprengt werden muss.                    Foto: Tennet

In die Planung der Sprengungsarbeiten seien alle beteiligten Institutionen und Behörden eingebunden, so die Mitteilung. Dazu gehören unter anderem das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter sowie der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen.